Man seated while a healthcare worker helps with his leg; the man is wearing compression socks.

Ödem

Was ist ein Ödem?

Ödem ist der medizinische Fachbegriff für eine Schwellung, die durch eine Flüssigkeitseinlagerung im Körpergewebe verursacht wird. Ein Ödem gilt als chronisch, wenn es mehr als drei Monate lang besteht. Ödeme können durch verschiedene Erkrankungen entstehen. Wir konzentrieren uns hier auf Ödeme, die durch eine chronische Venenerkrankung verursacht werden. Nach der CEAP-Klassifikation, einer international anerkannten Einteilung zur Beschreibung von verschiedenen Erscheinungsformen von chronischen Venenerkrankungen, werden diese dem Stadium C3 zugeordnet. In der Regel sind Füße, Knöchel und Beine betroffen.

Was verursacht ein Ödem in den Beinen?

Ödeme sind das erste Stadium einer einer chronischen Veneninsuffizienz (CVI). Sie tritt auf, wenn die Klappen in den Blutgefäßen der Beine nicht richtig funktionieren, sodass sich das Blut in den Beinen staut. Der erhöhte Blutdruck im Venensystem führt wiederum zur Einlagerung von Flüssigkeit im Körpergewebe. In der Regel tritt ein Ödem zuerst im Bereich der Knöchel und Füße auf und kann sich von dort auf die Unterschenkel ausweiten.

Eine Illustration, die funktionierende Venenklappen zeigt

Funktionierende Venenklappen

Eine Illustration, die nicht funktionierende Venenklappen zeigt

Nicht funktionierende Venenklappen

Symptome eines Ödems

Durch die Einlagerung von Flüssigkeit erscheint die Haut gespannt und glänzend. Bei Ausübung von Druck auf die Haut an der betroffenen Stelle, beispielsweise mit dem Daumen, bleibt eine Eindellung zurück (prätibiales Ödem). Ein Ödem verschlimmert sich häufig nach langem Stehen oder Sitzen und generell am Ende des Tages. Ödeme können ein Gefühl von Schwere, Schmerzen oder Unwohlsein verursachen. In fortgeschrittenen Stadien einer CVI zeigen sich auch Hautveränderungen und es kann zu einer nicht heilenden, offenen Wunde am Bein kommen, einem sogenannten Ulcus cruris venosum.

Wie Kompressionsstrümpfe ein Ödem lindern können

Wenngleich eine Venenschwäche oder beeinträchtigte Venenklappen nicht heilbar sind, kann das Tragen von Kompressionsstrümpfen venös bedingte Ödeme deutlich lindern. Kompressionsstrümpfe üben von außen Druck auf das Gewebe aus. Besonders effektiv ist die Kombination von Kompressionsstrümpfen und Bewegung. Durch die Aktivierung der Muskelpumpe werden die zwischen den Muskeln liegenden Venen zusammengedrückt. Dies verbessert den Rückfluss des venösen Blutes zum Herzen und lindert dadurch Symptome wie Schmerzen, Schwellungen und das Gefühl von Schwere oder Unwohlsein.

Hier erfährst du mehr darüber, wie du das Risiko eines Ödems oder generell einer chronischen Veneninsuffizienz senkst..

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