Tiefe Venenthrombose – Prophylaxe

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TVT Prophylaxe: welche Präventionsmaßnahmen gibt es?

Die Thromboseprävention wird auch als Thromboseprophylaxe bezeichnet. Sie umfasst Behandlungen, die der Bildung von Blutgerinnseln in Blutgefäßen entgegenwirken sollen. Diese Präventionsmaßnahmen beginnen häufig unmittelbar nach einer Operation, da hier ein höheres Risiko für eine tiefe Venenthrombose besteht, was größtenteils auf Bewegungsmangel im Nachgang der OP zurückzuführen ist. Darüber hinaus wird die tiefe Venenthrombose (TVT) häufig mit Flugreisen in Verbindung gebracht, da das Sitzen auf engstem Raum ohne Bewegung über einen längeren Zeitraum den Blutfluss in den Gefäßen negativ beeinflusst.

Risikofaktoren

Ein wichtiger Bestandteil der Thromboseprävention ist es, sich mit folgenden Risikofaktoren auseinanderzusetzen und Maßnahmen zur Vermeidung dieser Faktoren zu ergreifen:

  • Bewegungsmangel
  • Einnahme der Pille zur Empfängnisverhütung
  • Übergewicht/Fettleibigkeit
  • Rauchen
  • Dehydrierung
  • Langes Sitzen oder Liegen, z.B. auf langen Reisen oder im Krankenhaus

Risikoabschätzung

Eine Risikobewertung ist eine hilfreiche Methode, um die Prophylaxe der TVT zu beginnen. Die Risikobewertung berücksichtigt Risikofaktoren z.B. in Bezug auf die Art des chirurgischen Eingriffs, Traumas, akuten Erkrankung oder das Ausmaß der Immobilisierung sowie die Disposition (individuelle ererbte und erworbene Faktoren). Darüber hinaus beeinflusst der Gesundheitszustand das persönliche Risiko für die Entwicklung einer TVT.

Thrombose vorbeugen

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um Thrombosen vorzubeugen. Das Tragen von Kompressionsstrümpfen kann beispielsweise die Schwellung des Gewebes verringern und eine bessere Durchblutung fördern. Bei Hochrisikopatienten, bei denen Blutungen oder ein hohes Blutungsrisiko besteht, wie z.B. bei stationären Patienten in Krankenhäusern, werden ein medizinischer Kompressionsstrumpf und eine gerinnungshemmende Thromboprophylaxe empfohlen. Medizinische Kompressionsstrümpfe werden besonders zur Thromboprophylaxe empfohlen, wenn Blutverdünner kontraindiziert sind.

 

Die Verwendung von Kompressionsstrümpfen wird auch während Langstreckenreisen empfohlen, um die Häufigkeit von TVT bei Risikopatienten zu verhindern. Der Kompressionsstrumpf ist besonders effektiv, wenn Sie zusätzlich während der Reise in Bewegung bleiben, z.B. den Gang hinuntergehen und Beinübungen machen.

 

Die medikamentöse Therapie ist auch eine sehr häufige Form der Thromboseprophylaxe. Die Verwendung von Kompressionsstrümpfen und Medikamenten kann durch Hochlagern der Beine unterstützt werden. Dies kann zum Beispiel nach einer Operation geschehen. Hier hilft es die Beine durch Hochlagern zu entlasten und den Blutfluss aus den Beinvenen zu fördern und auf den ganzen Körper zu verteilen.

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